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Priis

Itze, wo d Kunschtturner Gault Millau-Pünkt überchöme u d Biudhouer um nes guets Handicap kämpfe, chasch nie sicher si, plötzlech mit irgend so me ne Priis uszeichnet z wärde, wo de nie dermit grächnet hättsch. So chas passiere, dass bir Erschtouguschtfiir no vor der Landeshymne e Rangverchündigung stattfingt u dene drei Politikerinne u Pollitiker, wo a der handverläsne Jury am beschte nachem Muu gredt hei, e Medaille ume Haus ghänkt wird. Em Schwingerchünig winkt neuerdings der Sauzburger Stier u d Chünigin vor Nacht wird no während em Applous uf der Bühni zur Miss Universum kürt.

Es isch nümm eso wie früecher, wo me Öpfle nid mit Bire vergliche hett u wo aues si Schublade u sini Ornig hett gha. Itz wird aus vermischlet u mir hei es Gnusch uf dere Wäut. Für settigs u mängs angers überchiem der Herrgott weissgott nie e Oscar für di beschti Regie.

Mi cha itz natürlech finge, uf die Art u Wiis heig me besseri Chance, einisch i sim Läbe o zu so mene Priis z cho. Wüu irgend öpperem irgend öppis, wo me irgend einisch gmacht hett ungereinisch priiswürdig vorchunnt. Irgendwo wird es Gremium scho e Kategorie finge, wo me meh oder weniger – isch ja gliich – dri passt. U de schteit me de plötzlech ganz unverhofft zmitts im Rampeliecht u i der Zitig u fingt si Name i unäntlech viune Fore u Komentär im Netz u cha sech so richtig fröie, dass öpper eim si Arbeit eso publikumswürksam würdiget, u wes guet chunnt, isch di ganzi Sach nid nume mit Ruhm u Ehr, sondern sogar no mit chli Gäut verbunge.

Im Gägezug wärde d Chance ufe ne Uszeichnig natürlech eso o gringer. Mi weiss nämlech irgendwie gar nümm, wie me uf was söu häreschaffe. Aber äbe. S isch eh besser, gar nie so ne Priis z übercho. O we paar würde finge, mi heig dä verdienet. Viu meh aus settegi gits nämlech angeri, wo umgehend lutschtarch kundtüe, das sig de überhoupt nid richtig eso. U das würd eim de vilech d Fröid verderbe. D Fröid a däm, wo me gärn macht. U die wott me sech schliesslech nid la näh. Um ke Priis vo der Wäut.


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