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Müntschi


Hansruedi, wettsch du gärn chli Tee, fragt si ihn im Zug. Si hocket nid öppen im gliichen Abteu wien är, sondern eis näbe dranne – dert, wo me säuber gärn hätt gläse – so dass si i dene viune Täsche uf ihrer Schoss u am Boden unger gäbig cha nusche u näb sech no Platz für d Lismete blibt. Hansruedi hocket mit sim Schtäcke zwüsche de Bei bi zwene Turischte, wo nüt angers wei, aus zum Fänschter us luege. Tee wott er e kene. O ke Wasser. U o kes zwöits Brötli oder e Pfirsich. Dass si ono Schoggi hätt oder es Seckli Nüss, erfahren aui i däm Wage, u wo der Ma mit em Wägeli chunnt, wott Hansruedi o nüt vo däm sim Sortimänt, da cha si so lang ufzeue, wi si wott. Si hätt ono e Fige, geits de witer. Die nähm er de nachem Tunäu.

Si chas nid ha, dass är nüt vo ihre wott. Nid emau es Nastüechli bruucht er. O nid ds Heftli mit em Rätsu u o kes Hueschtetäfeli. Aber si, si laht nid lugg. Si wott ihm eifach öppis gä. Drum schteit si ungereinisch uf, geit zuen ihm übere u bückt sech, für ihm es Müntschi uf d Glatze z drücke. Da chan er öppe nüt dergäge ha. Nume dass der Zug i däm Momänt chli ruckig fahrt, u sin ihm schier i d Arme gheit. Si cha sech grad no häbe a der Lähne. Itz heig sin ihm doch bau si Brüue vo der Nase grisse, fahrt er sen a, hocket wider richtig häre u faht di Brüue, won er sicherheitshauber abzoge hett, mit em Pulisoum afa putze. Verschmiert heig sin ihm se o.

Sie geit itz o wider zrugg a ihre Platz u isch beleidiget. U faht äntlech afa lisme. Im Zug ischs plötzlech müxlischtiu. Läck isch das agnähm. U mi cha langsam wider a ds Läse dänke. Nume Hansruedi hautet di Schtiui nid lang us. Schteit uf u leit der Schtäcke umschtändlech hinger sech uf si Sitz. Träppelet zue re übere u git itz ihren es Müntschi. Ganz süferli macht er das, meh vilech, für das är nid ono schtoglet i däm Zug, wo so fescht rüttlet. Säge tuet er nüt derbi.

D Wäut isch du emu wider ir Ornig u si leit d Lismete näb sech ab. Ob är itz vilech sini Fige wöug? Mi isch no lang nid dür ds Tunäu.


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